Baugenehmigungsverfahren

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Baugenehmigungsverfahren

Für die Errichtung, Änderung und Nutzungsänderung von Anlagen, die nach § 50 Abs. 2 Landesbauordnung NRW (BauO NRW) große Sonderbauten sind, bedürfen einer Baugenehmigung. Das Baugnehmigungsverfahren erfolgt nach § 65 BauO NRW.

Die Geltungsdauer einer Baugenehmigung beträgt drei Jahre und kann auf Antrag jeweils bis zu einem Jahr verlängert werden.

Informationen des Ministerium für Heimat, Kommunales,
Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Planung von Bauvorhaben

Bauen ist vielseitig und jedes Bauvorhaben einzigartig. Einige können Sie auf eigene Faust beginnen, für andere gelten umfangreiche Richtlinien und Vorbereitungen. Egal, ob Sie Ihre Wohnung um eine Terrasse ergänzen oder ein mehrstöckiges Bürogebäude errichten wollen – mit dem Bau-Konfigurator erhalten Sie schnell einen Überblick über die ersten erforderlichen Schritte.

Nutzen Sie hierzu den Link https://bauportal.nrw/

Wichtiger Hinweis:

Die  Digitale Antragstellung für Bürgerinnen und Bürger über das „Bauportal.nrw“ für die digitale Einreichung von Bauanträgen steht noch nicht vollumfänglich zur Verfügung !

Voraussetzungen

Ein Entwurfsverfasser/in der/die über die Bauvorlageberechtigung verfügt (z.B. Architekten, bauvorlageberechtigte Bauingenieure gemäß § 67 BauO NRW).

Gebühren

Die Gebühren richten sich nach der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung (AVwGebO NRW) in der jeweils aktuellen Fassung.

Weitere Gebühren können z.B. für die Zulassung von Abweichungen oder die Erteilung von Befreiungen und für die Eintragung von Baulasten anfallen.

Benötigte Unterlagen

Das Baugenehmigungsverfahren nach § 65 BauO NRW bedarf der Schriftform (Antrag ist erforderlich). Inhalt und Art der jeweils erforderlichen Antragsunterlagen sind nach § 11 in der Verordnung über bautechnische Prüfungen (BauPrüfVO) geregelt. Insbesondere sind dem Bauantrag neben den Bauvorlagen nach § 10 BauPrüfVO das Brandschutzkonzept nach § 9 BauPrüfVO und das Barrierefrei-Konzept nach § 9a BauPrüfVO in dreifacher Ausfertigung beizufügen.


Ist in der Planung bereits absehbar, dass Bäume die unter die Baumschutzsatzung der Stadt Neuss fallen, auf dem Baugrundstück gefällt werden müssen, so ist dies entsprechend mit einem Antrag auf Ausnahmegenehmigung oder Befreiung von der Baumschutzsatzung  zu beantragen und mit den Bauunterlagen entsprechend einzureichen.

Die nötigen Informationen wie auch das Antragsformular finden Sie unter Baumschutzsatzung.

Bearbeitungsdauer

Als grober Anhaltspunkt gelten drei Monate nach Eingang aller für die Entscheidung relevanten Unterlagen (vollständiger Antrag).

Weiterführende Informationen

Die Baugenehmigung wird dem Antragsteller erteilt. Dieser ist dafür verantwortlich, dass die von ihm veranlasste Baumaßnahme gemäß der erteilten Baugenehmigung und unter Beachtung der entsprechenden Nebenbestimmungen zur Baugenehmigung durchgeführt wird.